Versicherungen beruhen auf dem Prinzip der kollektiven Risikoübernahme. Das bedeutet, dass viele Versicherungsnehmer in Form von Prämien einen Anspruch auf Versicherung erwerben. Diese Prämien
landen im so genannten Kapitalsammelbecken der jeweiligen Versicherung. Das so gesammelte Kapital verwendet das Versicherungsunternehmen für folgende Punkte:
- Die Eigenen Kosten, wie z.B. Immobilien, Personal, Wartung und Energiekosten
- Berechtigte Ansprüche der Versicherungsnehmer (das gilt natürlich auch, wenn die Ansprüche die Summe der eingezahlten Prämien
übersteigt!)
- Investitionen: Ein möglichst großer Teil des Geldes wird für Investitionen verwendet um die Profitabilität zu steigern. Dieses
Geld das teilweise auch für mögliche Ansprüche in der Zukunft benötigt wird aber der Versicherungsgesellschaft ja im Grunde zu Verfügung steht wird Float bezeichnet. Die daraus erzielten Profite erhöhen die Gesamtgewinne des
Versicherungsunternehmens. Sollte das Versicherungsunternehmen Verluste eingefahren haben, helfen die Profite aus den Investments dabei diese abzufedern, im Idealfall sogar komplett zu
kompensieren. Dadurch kann ein Versicherungsunternehmen dann evtl. von einer Erhöhung der Prämien absehen und im umkämpften Markt für bestehende und potentielle Kunden attraktiv bleiben.