25.03.2019
Ich setze bei meiner Strategie voll auf eine stetige Steigerung meines Cashflows.
Dieser Cashflow soll natürlich aus Dividenden und Ausschüttungen bestehen. Dabei erreiche ich im Lauf der Zeit nennenswerte monatliche Beträge. Wenn ich einen gewissen monatlichen Durchschnittsbetrag überschritten habe, z.B. 15,00 Euro für meinen Mobilfunkvertrag, werde ich nach und nach einzelne Fixkostenabbuchungen von meinem Gehaltsgirokonto auf mein Verrechnungskonto umschichten. Den dadurch gewonnen finanziellen Spielraum werde ich zum größten Teil dazu nutzen, noch mehr monatlich in Aktien und ETFs zu investieren.
Man kann also von einer indirekten Reinvestieren der Dividenden sprechen. Dadurch möchte ich einen "Schneeball" ins Rollen bringen.
Deshalb bezeichne ich das auch als "Snowballing". Diesen Begriff habe ich zum ersten Mal beim Youtuber ppcian gehört. Mehr zu ppcian können Sie im Bereich Inspiration/Information lesen. Den sehr empfehlenswerten Kanal habe ich hier verlinkt.
Zur Zeit (2019) lasse ich folgende Fixkosten von meinem Verrechnungskonto abbuchen:
Als nächstes geplant ist die Abbuchung des GEZ Beitrags in Höhe von 52,50 Euro im Quartal, bzw. 17,50 Euro monatlich.
Es sind augenscheinlich aktuell noch kleine Beträge, aber der "Schneeball" fängt langsam an zu Rollen.
Wenn ich mein Depot meiner Strategie entsprechend umgebaut habe, werden sicherlich noch deutlich Höhere monatliche Cashflows erzielt und ich kann mein Gehaltsgirokonto noch wesentlich deutlicher entlasten. So sollte es sicherlich in nicht all zu ferner Zukunft möglich sein, meine Miete, in Höhe von 210,00 Euro monatlich, nur durch die Dividenden zu begleichen. Ja richtig gelesen, es sind tatsächlich nur 210,00 Euro, denn ich wohne zur Zeit noch in einer WG.
25.03.2019
Der Großteil meines Portfolios besteht aus Einzelaktien, diese sollen stets mindestens 80% meines Depots ausmachen.
Beruhende auf dem Core-Sattelite Prinzip werde ich auf ETF-Basis ein paar Themen abdecken, die ich mit Aktien gar nicht abdecken kann, wie z.B. Anleihen Schwellenländer, oder in die ich ein direktes Investment scheue, wie z.B. Schwellenländer oder Asia-Pacific - Ex Japan.
Den Core, bzw. den Kern meines Depots, mindestens 80%, machen Einzelaktien und ein ETF (iShares NASDAQ-100) aus.
Diese teilen sich auf in die Sektoren IT, Financials, Gesundheitsversorgung, Industrie, Zyklische Konsumgüter, Nichtzyklische Konsumgüter, Kommunikation, Energie, Materialien, Versorger, Immobilien. Die Sektorenbezeichnungen und deren Allokation habe ich von der iShares Seite entnommen. Der zugrundeliegende ETF ist der iShares Core MSCI World UCITS ETF. Ich habe hierzu einen Screenshot angefertigt.
Quellenangabe des Screenshots: https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251882/ishares-msci-world-ucits-etf-acc-fund
Alle Urheberrechte an dieser Grafik gehören iShares.
Die Sektorallokation nehme ich als Anregung für den Core meines eigenen Portfolios, dabei werde ich allerdings bewusst für einige Über- bzw. Untergewichtungen bei den Sektoren entschieden. So plane ich den Nichtzyklischen Sektor deutlich überzugewichten, dafür aber den Financial Sektor unterzugewichten. Wie genau die Prozentzahlen sein werden kann ich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht benennen.
31.03.2019
Die Anfangsdividende sollte 2% brutto betragen.
Diese Anforderung ist aber nicht zwingend erforderlich, wenn es sich um einen Wachstumswert handelt und starke Dividendenerhöhungen zu erwarten sind. Dies ist z.B. bei Ross Stores, Mastercard und Visa der Fall. Diese Aktien bieten eine Anfangsdividendenrendite von sogar unter einem Prozent, werden aber aller Voraussicht nach Ihre Dividenden massiv erhöhen und auch im Wert deutlich zulegen können.
Die Nachhaltigkeit der Dividende soll gewährleistet sein. Ein Maß hierfür ist das Payout-Ratio, gemessen am FreeCashflow. Das Payout-Ratio sollte nicht über 75% sein, in manchen Branchen sind aber auch höhere Payout-Ratios üblich, z.B. im Bereich der Telekommunikation.
03.05.2019
Das S&P Rating sollte nicht schlechter als B sein.
Ich möchte keine Arbeit mit Quellensteuerrückholung haben. Investments in Länder wie z.B. Frankreich, Spanien und der Schweiz scheiden damit aus. UK, USA und Niederlande sind da schon wesentlich besser für den Anleger, der keinen Papierkram haben möchte.
15.07.2019
Die Nettomarge ist ein weitere Kennzahl die ich in betracht ziehe. Die Nettomarge beschreibt kurz gesagt das, was an Gewinn übrig bleibt. Wenn das Unternehmen 100 Euro einsetzt, und eine Nettomarge von 15% hat, so entspricht dies einem Gewinn, nach Abzug aller Kosten, von 15 Euro. Die Nettomarge ist dabei immer im Kontext mit dem Wirtschaftssektor des Unternehmen zu betrachten. So hat ein Automobilhersteller in der Regel eine deutlich kleiner Nettomarge als etwa eine Bank oder ein Unternehmen aus dem IT Bereich. Die Nettomarge des Unternehmens sollte im Durchschnitt, besser noch über dem Durchschnitt des Wirtschaftssektors und / oder der direkten Konkurrenz sein.
(to be continued)