Der Februar hat mir "traditionell" nur 143,08 Euro an Nettodividenden eingebracht. Zusammen mit dem November sind es in meinem Depot die dividendenschwächsten Monate. Immerhin hat der noch nicht aufgebrauchte Freistellungsauftrag verhindert, dass die ohnehin geringen Ausschüttungen durch Kapitalertragssteuer & Soli weiter belastet werden. Dennoch ist eine Steigerung von 18,35 Euro bzw. 14,71% gegenüber dem Vorjahresmonat nicht zu verachten. Die sieben Dividendenzahlungen in chronologischer Reihenfolge kamen von:
- AT&T, 03.02.2025; 22,94 Euro
- Mastercard, 07.03.2025; 3,04 Euro
- Texas Instruments, 11.02.2025; 35,20 Euro
- Stag Industrial, 18.02.2025; 17,76 Euro
- iShares JP Morgan USD EM Bonds UCITS ETF, 26.02.2025; 38,18 Euro
- Fastenal, 28.02.2025; 22,74 Euro
- MSCI INC, 28.02.2025; 3,22 Euro
Dividenden und Ausschüttungen seit 2014
Neben den Sparplänen gab es keine weiteren Investments. Seit Jahresbeginn habe ich somit bereits 1863,02 Euro investierts.
Grafisch dargestellt sieht mein Depot so aus (Stand Ende Februar 2025; Gesamtwert ohne Verrechnungskonto 179206,10 Euro):
Den aktuellen Stand meines Depots kannst du über "Depot" mittels der getquin-Web-App immer live nachverfolgen.
Depotentwicklung
Nach dem fulminanten Jahresauftakt im Januar, viel die Performance im Februar weit aus weniger spektakulär aus. Das Depot hat im Februar um moderate 0,3% zugelegt. Es gab Kursgewinne in Höhe von 345,49 Euro. Durch Addierung der erhaltenen Nettodividenden ergibt sich ein numerisches Plus von 488,57 Euro.
Seit der ersten Buchung sieht die Performance meines Depots grafisch dargestellt so aus: (Als Benchmark ist violett der MSCI World, blau der S&P 500 sowie grün der DAX abgebildet. Die Performance meines Depots ist schwarz dargestellt)
Die moderate Depotentwicklung hat den True Time Weighted Rate of Return (TTWROR) nur geringfügig verändert. Dieser stieg um 0,68% auf 159,39%. Der interne Zinsfuß (iZF) sank sogar um 0,10% leicht auf 9,62%.
(Die Angaben der Veränderungen gegenüber dem Vormonat sind jeweils als totale Prozentangaben zu verstehen)
Bei den wirtschaftssektoren haben die zyklischen Konsumgüter um über 9% herbe Verluste verbucht. Für Unternehmen aus dem Bereich der Telekommunikation war es hingegen ein guter Monat.
Diese Einzelwerte hatten prozentual die größten Zuwächse:
Mit durchweg zweistelligen Verlusten haben diese Unternehmen die größten Kursrücksetzer erlitten:
Die Länderallokation sieht, Stand Ende Februar 2025, wie folgt aus:
USA: 75,93%; UK: 11,09%; Schwellenländer: 4,37%; Kanada: 2,54%; Deutschland: 1,57%; Niederlande: 1,53%; Dänemark: 0,98%; Japan: 0,95%; Sonstige: 1,01%
Ein Blick auf die Sektorallokation:
Finanzwesen: 19,05%; IT: 16,49%; Nichtzyklische Konsumgüter: 15,87%; Gesundheitsversorgung: 10,17%; Zyklische Konsumgüter: 8,54%; Industrie: 6,85%; Energie: 5,61%; Materialien: 4,00%; Anleihen: 3,81%; Immobilien: 3,79%; Telekommunikation: 2,91%; Versorger: 2,90%
Würde man den Bereich Anleihen außer Acht lassen und sich nur auf die Aktien & Aktien-ETF-Allokation konzentrieren, so hat das Depot folgende Allokation:
Finanzwesen: 19,81%; IT: 17,15%; Nichtzyklische Konsumgüter: 16,50%; Gesundheitsversorgung: 10,57%; Zyklische Konsumgüter: 8,88%; Industrie: 7,13%; Energie: 5,83%; Materialien: 4,16%; Immobilien: 3,94%; Telekommunikation: 3,02%; Versorger: 3,01%
Das Ziel für das Jahr 2025
Für das aktuelle Jahr habe ich mir vorgenommen 4000,00 Euro an Nettodividenden zu erhalten. Das entspricht 333,33 Euro monatlich. Nach dem Sprichwort "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" bin ich diesem Ziel um 1,53 Euro näher gekommen. Die Durchschnittsnettodividende liegt aktuell bei 297,26 Euro monatlich.
Ziel | 333,33 Euro Nettodurchschnittsdividende | Fehlbetrag | 36,07 Euro |
Für die Zielerreichung bleiben mir noch 10 Monate. Das setzt eine monatliche Steigerung der Dividende von 3,61 Euro voraus. Um jedoch das Jahresziel aus 2023 (300,00 Euro monatlich) zu erreichen fehlen nur noch 2,74 Euro. Mit Sicherheit wird die Durchschnittsnettodividende im März bei über 300,00 Euro liegen. Somit wird das 2023er Ziel mit 15 Monaten Verspätung erreicht werden.
Was gab es sonst noch?
Vor beinahe 3 Jahren habe ich 40 Aktien von BASF gekauft, in der Annahme einen kurzfristigen Gewinn einzusacken. Daraus wurde bekanntermaßen nichts. Tatsächlich war es rückblickend ein sehr ungünstiger Zeitpunkt für den Kauf der Aktie, denn was folgte war ein Kursrückgang. Nach dem die Aktie mehrfach in Bereiche von 54,00 Euro vorgestoßen ist, könnte diese Widerstandszone nun nachhaltig durchbrochen worden sein und ein Chart Richtung 60,00 Euro möglich sein:
Gründe für diese Annahme sind die neuen Kursziele von Aktienanalysten wie z.B. Deutsche Bank Research, die das Kursziel der Aktie auf 60,00 Euro angehoben haben. Auch die Ankündigung des Sondervermögens der Bald-Bundesregierung, welches seine Wirkung aber wohl erst im Verlaufe des Jahres 2026 entfalten wird, hat zu diesem positiven Sentiment beigetragen. Ich werde aber auf jeden Fall ab 55 Euro eine Verkaufsorder plazieren, da ich von Anfang an BASF nicht in meinem Langzeitdepot haben wollte. Mein Einstiegspreis bei BASF beträgt 53,97 Euro. Man könnte jetzt behaupten, dass es rückblickend sinnvolller gewesen wäre, das Geld auf einem mager verzinsten Tagesgeldkonto zu parken, was man jedoch nicht vergessen darf ist, dass ich zwischenzeitlich Dividenden von 336,09 Euro netto kassiert habe. Das entspricht 15,57% vom Einstandskurs. Über das Ergebnis dieses (Langfrist)-Trades werde ich werde ich hoffentlich bald berichten können.
Ausblick auf den März
Im dritten Monat eines Quartals gibt es in meinem Depot besonders viele Ausschüttungen. Da mach der März 2025 keine Ausnahme. Ich rechne mit Dividendeneinnahmen von rund 445 Euro netto. Abseits der Sparpläne sind keine weiteren Investitionen geplant.
Quelle Vorschaubild: https://www.pexels.com/photo/a-red-squirrel-on-a-snow-covered-ground-11577500/
Von Aaron J. Hill
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Benno (Dienstag, 11 März 2025 16:38)
Dein Depot läuft dieses Jahr bisher besser als Mein Depot.
Ich denke auch, dass dein Depot dieses Jahr stabiler laufen wird als meins.
Im Februar habe ich 52,31 Euro Bruttodividende erhalten und somit 35,00 Euro bzw. 202,20% mehr als ein Jahr zuvor. Meine Depotperformance im Februar betrug -0,68%. Der Interne Zinsfuß seit 31.10.19 bis 28.02.25 betrug 13,68%. Der Depotwert zum 28.02.25 betrug 108.759,84 Euro. Im Februar lief am besten CocaCola und am schlechtesten Blackrock. Investiert wurden die Sparpläne in Höhe von 1.700,00 Euro plus die Dividenden aus dem Vormonat.
Mal sehen, was uns das Jahr noch bringt.
Es werden weiterhin die monatlichen Sparpläne investiert.
Samuel (Dienstag, 11 März 2025 18:00)
Hallo Benno,
wir werden sehen wessen Depot stabiler laufen wird. Ich bin gespannt welche "Spuren" Trump's Protektionismus in unseren Depots hinterlassen wird, der März ist jetzt schon tiefrot! Wenn ich BASF zum gewünschten Preis verkaufen kann, ist allerdings wieder Cash da um günstig nachzukaufen...
MfG Samuel