Monatsabschluss März 2023

Im März 2023 hat es fast zu einem neuen Bestwert, was die Dividendeneinnahmen innerhalb eines Monats angeht, gereicht. 392,41 Euro netto, verteilt auf 25 Einzelzahlungen sind es letztendlich geworden, und damit nur 4,12 Euro weniger als im Rekord-Monat September 2022. Das ist eine Steigerung von 90,43 Euro bzw. 29,94% gegenüber des Vorjahresmonats. Die sprudelnden Dividendeneinnahmen haben jedoch zur Folge, dass der Freistellungsauftrag in Höhe von 1000,00 Euro bereits im April aufgebraucht ist. Demnächst werden meine Kapitalerträge also für den Rest des Jahres voll versteuert. Die Zahlungen in chronologischer Reihenfolge kamen von:

1. Visa, 01.03.2023; 2,37 Euro
2. Aflac, 01.03.2023; 9,93 Euro
3. Fortis, 01.03.2023; 10,41 Euro
4. Wells Fargo, 01.03.2023; 10,54 Euro
5. Fastenal, 02.03.2023; 15,87 Euro
6. Johnson & Johnson, 07.03.2023; 60,31 Euro
7. Microsoft, 09.03.2023; 2,13 Euro 
8. Walgreens Boots Alliance, 10.03.2023; 10,93 Euro
9. Chevron, 10.03.2023; 25,66 Euro
10. 3M, 12.03.2023; 23,22 Euro
11. iShares Nasdaq 100 ETF, 15.03.2023; 2,12 Euro
12. Stag Industrial, 15.03.2023; 15,93 Euro
13. Saputo, 17.03.2023; 3,75 Euro
14. UnitedHealth Group, 21.03.2023; 2,33 Euro
15. Unilever, 21.03.2023; 21,92 Euro
16. BlackRock, 23.03.2023; 16,67 Euro
17. Qualcomm, 23.03.2023; 10,53 Euro
18. Waste Management, 24.03.2023; 8,26 Euro
19. Shell, 27.03.2023; 44,53 Euro
20. Novo Nordisk, 28.03.2023; 6,82 Euro*
21. Asahi Group, 29.03.2023; 8,90 Euro
22. iShares JP Morgan USD EM Bond UCITS, 29.03.2023; 30,89 Euro
23. Gilead Sciences, 30.03.2023; 11,70 Euro
24. Ross Stores, 31.03.2023; 5,64 Euro
25. Pepsico, 31.03.2023; 31,05 Euro

* Die Dividende von Novo Nordisk wurde mit 27% Quellensteuer belastet. Da die Targobank einen Quellensteuerservice für Dänemark anbietet schließe ich nicht aus, dass zu einem späteren Zeitpunkt eine Erstattung zu viel gezahlter Quellensteuern erfolgen wird. Die Erstattung von Quellensteuer aus Dänemark kann aber aufgrund des Generalverdachts von "Cum-ex-Geschäften" problematisch bzw. sehr langwierig sein. Ich werde euch auf jeden Fall darüber informieren, wenn eine Erstattung bei mir eintrifft.

Dividenden und Ausschüttungen seit 2014

Wie die letzten Monate zuvor wurden nur die bekannten Sparpläne in Höhe von 830,39 Euro ausgeführt. In Summe habe ich in 2023 bisher somit 2790,36 Euro investiert.

Grafisch dargestellt sieht mein Portfolio so aus (Stand Ende März 2023; Gesamtwert ohne Verrechnungskonto 121361,35 Euro):

Den aktuellen Stand meines Depots kannst du über "Depot" mittels der getquin-Web-App immer live nachverfolgen.

Depotentwicklung

Obwohl es ein recht turbulenter Börsenmonat war, ist die Gesamtperformance mit -0,7% verhältnismäßig "normal" ausgefallen. Die Kursverluste von 1303,62 Euro konnten durch die üppigen Dividendeneinnahmen auf ein Minus von 911,21 Euro reduziert werden.

Seit der ersten Buchung sieht die Performance meines Depots grafisch dargestellt so aus: (Als Benchmark ist violett der MSCI World, blau der S&P 500 sowie grün der DAX abgebildet. Die Performance meines Depots ist schwarz dargestellt.)

Es ist zu erkennen, dass der DAX in den letzten Monaten die Lücke zu meinem Depot immer mehr schließen konnte. Die wenigen Deutschen Titel in meinem Depot haben jedenfalls alles andere als gut performt, leider...

Wenig überraschend ging es für den Sektor Finanzwesen mit Abstand am meisten bergab. Für die IT war es hingegen ein ziemlich guter Monat.

Die folgenden Einzelwerte haben im März 2023 am besten performt:

Wenig überraschend befinden sich unter den 6 größten Verlierern des Monats 3 Bankaktien. Auch für Vonovia war es wieder mal ein schlechter Monat. Grund dafür ist sicherlich auch die Dividendenkürzung, die wiederum mit einem zu erwartenden Gewinnrückgang in 2023 begründet wurde. Mein Blog ist politisch neutral, aber die zuletzt beschlossenen Gesetzesänderungen haben deutschen Immobilienkonzernen bestimmt einen Bärendienst erwiesen. Unter diesen Umständen ist der Verbleib von Vonovia in meinem Depot in Frage zu stellen.

Die Länderallokation sieht, Stand Ende März 2023, so aus:

USA: 71,29%; UK: 14,53%; Schwellenländer: 5,13%; Kanada: 3,80%; Deutschland: 1,89%; Niederlande: 1,42%; Dänemark: 1,22%; Japan: 0,73%

Ein Blick auf die Sektorallokation:

Nichtzyklische Konsumgüter: 20,51%; IT: 17,51%; Gesundheitsversorgung: 11,19%; Finanzwesen: 10,97%; Zyklische Konsumgüter: 7,63%; Energie: 6,32%; Industrie: 5,79%; Anleihen: 5,13%; Immobilien: 4,45%; Materialien: 3,93%; Versorger: 3,51%; Telekommunikation: 3,08%

Würde man den Bereich Anleihen außer acht lassen und sich nur auf die Aktien & Aktien-ETF-Allokation konzentrieren, so hat das Depot folgende Allokation:

Nichtzyklische Konsumgüter: 21,62%; IT: 18,46%; Gesundheitsversorgung: 11,79%; Finanzwesen: 11,56%; Zyklische Konsumgüter: 8,04%; Energie: 6,66%; Industrie: 6,10%; Immobilien: 4,69%; Materialien: 4,14%; Versorger: 3,69%; Telekommunikation: 3,24%

Das Ziel für 2023

3600 Euro Gesamtnettodividenden bzw. 300 Euro monatliche Nettodurchschnittsdividende ist mein erklärtes Ziel für 2023. Diesem Ziel bin ich einen großen Schritt näher gekommen. Um 7,53 Euro ist die monatliche Dividende gestiegen und beträgt jetzt 259,25 Euro. 

Um das Ziel in den verbleibenden 9 Monaten zu erreichen müsste die monatliche Nettodurchschnittsdividende um 4,53 Euro steigen.

Was gab es sonst noch?

• Der beruflich bedingte Würzburg-Aufenthalt ist nach 8 Wochen planmäßig zum 31.03 zu ende gegangen. Rückblickend war es eine willkommene Abwechslung, auch wenn es einige Tage gab, an denen es sehr stressig war, was sicherlich auch an ständig geänderten Einsatzorten lag. 
• Nach etlichem Überlegen und Vergleichen habe ich mich für eine neues Girokonto entschlossen. Es ist das C24 Smart-Girokonto von der C24 Bank geworden. Kostenlose Kontoführung, günstige Dispozinsen und eine Guthaben-Verzinsung von z.Z. 2% (auf das Girokonto, die Einrichtung eine Tagesgeldkontos ist nicht notwendig!") waren u.a. Gründe für diese Wahl.
• Die Tarifstreitigkeiten mit Verdi und der Deutschen Post sind beigelegt. Ich habe einen Inflationsausgleich von 1020 Euro erhalten. Davon ist allerdings der Großteil schon wieder ausgegeben. Eine Autoinspektion, eine Zahnarztrechnung und Heizkostennachzahlung verursachten Kosten von ca. 900 Euro.
• Mein Blog ist jetzt auch auf Instagram: https://www.instagram.com/dividendennerd/. Instagram ist für mich teilweise noch schwer zu bedienen, andererseits erhoffe ich mir dadurch natürlich eine größere Reichweite. 

Ausblick auf den April 2023

Neben den Sparplänen sind keine weiteren Investments geplant. Ich erwarte Nettodividendeneinnahmen in Höhe von ca. 305 Euro. Das ist tatsächlich weniger als im April 2022. Grund dafür ist die Enorme Dividendenausschüttung von Rio Tinto im April 2022. Diese fällt in 2023 deutlich geringer aus. Auf diese Eigenheit von Rio Tinto bin ich in der (es war eine meiner ersten Aktienanalysen) dazugehörigen Analyse bereits eingegangen.

PS: Schaut gerne mal auf den Blog von Sascha vorbei. Er hat seit kurzem seinen eigenen Finanzblog. Wir haben uns schon zwei mal auf der Finanzmesse Invest in Stuttgart gesehen und stehen auch sonst im regen Austausch miteinander: https://solvefinance.de/

Quelle Vorschaubild: https://www.flickr.com/photos/twicepix/4288056667/in/photostream/