Stag Industrial ist bisher die einzige Aktie im Wirtschaftssektor Immobilien gewesen. Diesen Sektor habe ich jetzt um eine weitere Aktie aufgestockt. Es ist kein REIT, und es ist kein Unternehmen aus Nordamerika. Es handelt sich um das deutsche Unternehmen Vonovia, dass im krassen Gegensatz zu den 12 Dividendenzahlungen von Stag Industrial nur einmal pro Jahr eine Dividende ausschüttet, diese ist für deutsche Anleger dann aber "steuerfrei"*. Die Analyse zur Aktie und welche Punkte für und gegen ein Investment in Vonovia sprechen gibt es unter "Meine Wertpapiere", oder wenn ihr hier draufklickt. Ich möchte mich an dieser Stelle für die verspätete Bekanntgabe des Erwerbs von Vonovia entschuldigen, denn ich habe den Kauf bereits am 13.04.2021 per Limitorder durchgeführt. Das hat zur Folge, dass ihr, falls ihr euch aufgrund meines Artikels für Vonovia entscheidend solltet nicht mehr dividendenberechtigt für dieses Jahr seid, da der Ex-Dividenden-Tag am 19.04.2021 war. Meine Aktienanalysen stellen aber ohnehin keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf einer Aktie, im Übrigen gilt natürlich wie immer der Disclaimer (Haftung für Inhalte) und Links (Haftung für Links).
* natürlich sind die gezahlten Dividenden nicht wirklich steuerfrei. Wie und wann genau versteuert wird habe ich in der Aktienanalyse beschrieben!
Ein weiteres Unternehmen habe ich meinem Depot hinzugefügt. Im Gegensatz zu Vonovia stand dieses zuvor nicht auf meiner Watchlist. Dieses Unternehmen war in den letzten Jahren gefühlt immer zu teuer, weshalb ich insgeheim auf einen größeren Rücksetzer gewartet habe, dieser Fall ist aber nie eingetreten. Die hohe Bewertung hat zu einer Dividendenrendite von nur ca. 0,9% geführt, und dass trotz kräftiger Anhebungen in den letzten Jahren. Daher habe ich mich dazu "durchgerungen" von diesem Unternehmen per Sparplan eine Position nach und nach aufzubauen, frei nach dem Motto: Jetzt oder nie!
Es handelt sich um Microsoft. Microsofts Chart steigt seit ca. 2014 im Wesentlichen nur noch. Dies hängt maßgeblich mit der Einführung der Abomodelle, z.B. bei Microsoft Office (Office 365) zusammen. Die dadurch planbaren und immer wiederkehrenden Einnahmen haben Microsoft richtig Auftrieb gegeben. Microsofts Betriebssystem Windows hat einen Anteil von weltweit über 75% und die Azure-Cloud erweist sich als echte Cash-Maschine... zudem ist Microsoft ganz klar ein Profiteur der Coronakrise. Den Entschluss Microsoft zu besparen habe ich so kurzfristig gefasst, dass ich dazu noch keine Aktienanalyse geschrieben habe. Ich werde wahrscheinlich bis zum Monatsabschluss April 2021 eine komprimierte Analyse verfasst haben, und diese dann nachreichen.
Die Sparpläne werden einmal zu Beginn des Monats und einmal zur Mitte des Monats über jeweils 20 Euro bei Trade Republic** ausgeführt.
Nachtrag vom 28.04.2021: Früher als gedacht habe ich eine kompakte Analyse zu Microsoft erstellt. Den Meisten von euch ist Microsoft sicherlich bekannt, dennoch könnt ihr ja mal in die Analyse hineinschauen und euch an den phänomenal guten Zahlen erfreuen. ;-)
Ein weiteres Mal ändern sich dadurch die Sparpläne, da die Summe auf Monatlich 1040,00 Euro steigt, aktuell werden folgende Sparpläne ausgeführt:
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Tobias (Sonntag, 25 April 2021 18:54)
Hi Samuel,
interessante Investments.
Bei Microsoft bin auch schon länger am überlegen, einen Sparplan einzurichten.
Ich denke, das Vorhaben werde ich jetzt auch zeitnah mal umsetzen, hier zählt eben mehr Wachstum als Dividende.
Vonovia finde ich grundsätzlich auch interessant. Mich hat hier aber bisher die teils doch sehr negative Berichterstattung abgeschreckt und eben auch nur eine Dividende pro Jahr, da bevorzuge ich dann lieber die Unternehmen auf der anderen Seite des großen Teichs.
Vielen Dank für den aufschlussreichen Beitrag und einen schönen Restsonntag noch.
BG
Tobias
Samuel (Sonntag, 25 April 2021 21:37)
Hallo Tobias,
du hasst das Wesentliche bei Microsoft exakt zusammengefasst: Wachstum geht über Dividende, und das Warten auf den richtigen Einstiegszeitpunkt bringt nichts.
Tja Vonovia ist "not Everybody's Darling", das Geschäftsmodell funktioniert aber nachweislich. Auch ich bevorzuge Unternehmen aus Nordamerika, davon habe ich aber schon genügend und vom Home-Bias bin ich mit jetzt etwas über 5% Deutschlandanteil sicherlich noch weit entfernt.
MfG Samuel