Monatsabschluss Januar 2021

Der Januar hat sich bei mir als guter Dividendenmonat etabliert. Gerade Anfang des Jahres braucht man ja etwas mehr Geld, schließlich ist das der Monat in dem die meisten Versicherungen (bei jährlicher Zahlung der Prämien) fällig werden, von daher sind die insgesamt 173,87 Euro sehr willkommen. Das ist eine Steigerung von 75,71 Euro bzw. 77,13 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Der neue Freistellungsauftrag von 801 Euro wird sicherlich noch ein paar Monate halten, bis ich wieder voll versteuern muss. Die Zahlungen in chronologischer Reihenfolge kamen von:

  1. Lam Research, 06.01.2021; 9,89 Euro
  2. Saputo, 07.01.2021; 3,48 Euro
  3. Pepsico, 07.01.2021; 18,44 Euro
  4. Philip Morris, 11.01.2021; 22,32 Euro
  5. Altria, 11.01.2021; 8,43 Euro
  6. National Grid, 13.01.2021; 31,36 Euro
  7. Stag Industrial, 15.01.2021; 11,98 Euro
  8. Leggett & Platt, 15.01.2021; 9,00 Euro
  9. Cisco Systems, 20.01.2021; 7,35 Euro
  10. Oracle, 21.01.2021; 1,23 Euro
  11. Bank of Nova Scotia, 27.01.2021; 10,34 Euro
  12. iShares J.P. Morgan USD EM Bond UCITS, 27.01.2021; 26,94
  13. JP Morgan Chase, 31.01.2021; 13,11 Euro

Dividenden und Ausschüttungen seit 2014

Wieder einmal wurden nur die bekannten Sparpläne ausgeführt. Allerdings wurden alle Sparpläne planmäßig zum 01. Januar um 2,5% dynamisiert, mit einer Ausnahme: Der Sparplan von Oracle, der sich ja komplett über das Verrechnungskonto finanziert, wurde um 5% angehoben. Die investierte Summe im Januar 2021 beträgt somit 1647,96 Euro.

Übersicht der aktuell aktiven Sparpläne

 
Sparpläne Monatsanfang Sparpläne Monatsmitte
 1. 3M 105,06 €  1. BlackRock 56,21 €
 2. Altria 26,27 €  2. Chevron 78,80 €
 3. AT&T 53,84 €  3. Coca Cola 53,84 €
 4. Cisco Systems 52,53 €  4. Diageo 38,51 €
 5. Fastenal 63,04 €  5. JP Morgan Chase 105,06 €
 6. Johnson & Johnson 126,08 €  6. National Grid 59,82 €
 7. Mastercard 26,27 €  7. Oracle* 27,56 €
 8. Pepsico 76,88 €  8. Pepsico 105,06 €
9. Rio Tinto 53,84 € 9. Philip Morris  73,54 €
10. Ross Stores 52,53 € 10. Qualcomm 105,06 €
11. Royal Dutch Shell 'A 59,82 € 11. Reckit Benckiser 68,30 €
12. Stag Industrial 28,19 € 12. Unilever   26,27 €
13. Texas Instruments 73,04 € 13. Visa  26,27 €
14. Walgreens Boots Al. 26,27 €

 

 

824,30 €

823,66 €

* Dieser Sparplan finanziert sich durch das Verrechnungskonto.

Investiertes Kapital insgesamt: 1647,96 €, davon 1620,40 € eigenes Geld investiert und 27,56 € reinvestierte Dividenden.

Grafisch dargestellt sieht mein Portfolio so aus (Gesamtwert ohne Verrechnungskonto 74658,37 Euro)

Depotentwicklung

Eigentlich hatte ich mir schon eine passende Überschrift für diesen Monatsabschluss ausgesucht, nämlich "Auftakt nach Maß". Doch just zum Monatsende sind die Kurse eingebrochen und fast alle bis dahin akkumulierten Kursgewinne (seit Jahresbeginn) haben sich beinahe vollständig aufgelöst. Zum Zeitpunkt da ich diesen Text schreibe, haben sich die Kurse allerdings auf breiter Front von diesem Kurz-Crash wieder erholt, aber es wird ja die Situation zum Monatsende betrachtet. Insgesamt habe ich den Monat Januar 2021 mit einem Plus von 0,4% abgeschlossen. Kursgewinne und erhaltene Nettodividenden inkludiert beträgt das Plus 270,07 Euro.

Seit der ersten Buchung sieht die Performance grafisch dargestellt so aus: (Als Benchmark ist pink der MSCI World, orange der S&P 500 sowie grün der DAX abgebildet, die Performance meines Depots ist schwarz dargestellt.)

Der True Time weighte Rate of Return ist um 0,57% auf 65,37% gegenüber dem Vormonat gestiegen. Der interne Zinsfuß indes ist um 0,04% auf 4,62% gesunken. Das hängt mit dem kurzen aber heftigen Kursrutsch vom 30.01.2021 zusammen.

Die Länderallokation sieht, Stand Ende Januar 2021, so aus:

(nicht berücksichtigt iShares J.P. Morgan USD EM Bond UCITS)

Länderallokation: USA: 72,68%; UK: 11,99%; Deutschland: 4,69%; Niederlande: 4,68%; Kanada: 4,68%; Japan: 1,29%

Im Gesamtportfolio, also mit dem iShares J.P. Morgan USD EM Bond UCITS ETF, habe ich folgende Länderallokation: USA: 65,39%; UK: 10,79%; Deutschland: 4,22%; Niederlande: 4,21%; Kanada: 4,21%; Japan: 1,16%

Ein Blick auf die Sektorallokation:

Nichtzyklische Konsumgüter 18,16%; IT: 16,24%; Zyklische Konsumgüter: 14,53%; Anleihen: 9,98%; Gesundheitsversorgung: 9,70%; Finanzwesen: 7,88%; Industrie: 6,71%; Immobilien: 4,67%; Energie: 4,20%; Versorger: 3,80%; Materialien: 2,30%; Telekommunikation: 1,83%

Würde man den Bereich Anleihen außer acht lassen und sich nur auf die Aktien & Aktien-ETF-Allokation konzentrieren, so hat das Depot folgende Allokation:

Nichtzyklische Konsumgüter 20,18%; IT: 18,04%; Zyklische Konsumgüter: 16,14%; Gesundheitsversorgung: 10,77%; Finanzwesen: 8,76%; Industrie: 7,46%; Immobilien: 5,19% ; Energie: 4,66%; Versorger: 4,22%; Materialien: 2,55%; Telekommunikation: 2,03%

Ziele für das Jahr 2021

In meinem letzten Blogeintrag habe ich ja 2 konkrete Ziel für 2021 formuliert: 

  1. Depotwert von mindestens 100000,00 Euro bis zum Jahresende 2021
  2. Monatliche Nettodurchschnittsdividende von mindesten 172,92 Euro bis zum Jahresende 2021

So weit bin ich von der Zielerreichung noch entfernt:

Ziel 1 100000,00 Euro Depotvolumen Fehlbetrag in Euro 25341,63 Euro
Ziel 2 172,92 Euro Nettodurchschnittsdividende Fehlbetrag in Euro 47,33 Euro

Was das Ziel Nummer 2 Angeht habe ich mit 125,59 Euro noch nicht einmal mein gesetztes Ziel Nummer 2 von 2020 erreicht. Das Jahr ist aber noch sehr lang und die Hoffnung intakt, dass die Unternehmen die letztes Jahr die Dividende gekürzt (z.B. Royal Dutch Shell) oder gar gestrichen haben (Fielmann und Ross Stores) wieder mehr oder eben überhaupt eine Dividende zahlen werden. Das ist auch absolut notwendig, um das Ziel Nummer 2 aus diesem Jahr zu erreichen, denn das Ziel ist sehr ambitioniert!

Ziel Nummer 2 grafisch dargestellt:

Was gibt es sonst noch?

- Ich werde die Sparpläne im Februar noch einmal voll durchlaufen lassen und diese dann ab März deutlich reduzieren. Die Summe der Sparpläne soll insgesamt "nur" noch 1000 Euro betragen. Darüber wie genau ich diesen Betrag auf die einzelnen Sparpläne aufteilen werde bin ich mir aktuell noch nicht sicher, ihr werdet es spätestens beim Monatsabschluss Februar 2021 erfahren. Ziel dieser Maßnahme ist es, mehr Geld für Einmalkäufe zu haben. Dabei möchte ich vor Allem Unternehmen aus meiner Watchlist dazukaufen.

- Meine Amazon Spekulation scheint sich langsam aber sicher bezahlt zu machen. Der Kurs ist nun schon mehrere Tage stabil über meinem Einkaufspreisniveau von 2720,25 Euro. Eine der beiden Aktien werde ich zu gegebener Zeit gewinnbringend verkaufen und die andere Aktie langfristig behalten, trotz fehlender Dividendenzahlungen.

- Ein echt frustrierendes Erlebnis hatte ich beim Bestellen eines neuen Notebooks für mich. Ich wollte kurz vor Jahresende noch von der gesenkten Mehrwertsteuer profitieren und habe ein nicht ganz billiges Notebook von einem renommierten Onlinehändler am 28.12.2020 per Vorkasse bestellt. Der ursprüngliche Liefertermin war der 11.01.2021. Nach mehrmaligen Verschieben des Liefertermins erhielt ich am 01.02.2021 schließlich folgende Email, die ich hier ausschnittsweise zitiere: " ..... Diesbezüglich möchten wir Ihnen mitteilen, dass der von Ihnen gewünschte Artikel Schenker KEY .... derzeit einen unbekannten Liefertermin hat. Auch auf Rückfragen beim Hersteller / Vorlieferant, konnte dieser keine genaueren Angaben machen.

Wir können daher eine deutlich längere Wartezeit nicht ausschließen. ...."

Daraufhin habe ich den Auftrag umgehend storniert. Das Geld habe ich inzwischen zurück bekommen. Der Grund ist der aktuelle akute Mangel an Mikrochips. Hauptursächlich hierfür scheint die Corona-Pandemie und die darauf hin ausgelöste Welle der Digitalisierung (Home Office und Co.) zu sein. Es gibt hierzu zahlreiche Artikel. Ich habe beispielhaft 2 davon verlinkt:

https://www.gamestar.de/artikel/verfuegbarkeit-grafikkarten-neue-erkenntnisse,3366172.html

https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-01/chipmangel-halbleiter-autoindustrie-china-taiwan-silizium

Ich werde wohl noch ein paar Monate mit meiner jetzigen Hardware überbrücken müssen...

Ausblick auf den Februar 2021

Es wird wohl der dividendenschwächste Monat des ganzen Jahres werden. Nicht viele Unternehmen zahlen nun mal im Februar eine Dividende und von diesen wenigen Unternehmen hat Fastenal seinen Ausschüttungstermin von Ende Februar auf Anfang März verschoben. Für den langfristigen Anleger ist das natürlich egal, dennoch möchte ich in absehbarer Zeit erreichen, dass ich in keinem Monat mehr unter 100 Euro Nettodividende erhalte. Ich hoffe, dass der Februar mit wahrscheinlich etwas über 80 Euro Netto der letzte Monat mit einem zweistelligen Dividendenertrag sein wird.

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Kommentare: 4
  • #1

    Sascha (Montag, 08 Februar 2021 21:06)

    Ich hätte gerne deine monatliche Dividende, aber ich arbeite bereits dran! Schöne Entwicklung deines Portfolios!

  • #2

    Samuel (Montag, 08 Februar 2021 22:23)

    Hallo Sascha, kein Grund neidisch zu sein, Der Februar wird lausig, was die Dividendeneinnahme angeht! Deine Einstellung passt, mit Geduld und Disziplin schaffst du das sicherlich. Danke, ja, die Richtung passt, zumindest was YTD angeht.

  • #3

    Alf (Dienstag, 09 Februar 2021 08:31)

    Moin Samuel,
    Deine monatliche Sparrate erfreut mich immer wieder. Hätte ich das bloß so gemacht, als ich in Deinem Alter war. Du gehst Deinen Weg, und das ist gut so! Glückwunsch und viele Grüße, Alf

  • #4

    Samuel (Dienstag, 09 Februar 2021 22:16)

    Hallo Alf,

    danke für die netten Worte. Ja, ich bin froh, dass ich den Weg zur Börse gefunden habe. Hoffentlich kann mein Blog einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass noch mehr Leute ihr Geld sinnvoll anlegen.
    Mfg Samuel