Monatsabschluss Juli 2020

Wie schon im Vormonat wurden meine Dividendeneinnahmen durch Corona nachteilig beeinflusst. Trotzt der ausgefallenen Dividende von Fielmann ist der Betrag aber wieder einmal dreistellig geworden. Insgesamt 124,71 Euro habe ich im Juli netto erhalten. Das ist eine Steigerung von 33,34 Euro bzw. 36,49% gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Freistellungsauftrag ist immer noch nicht ganz aufgebraucht, aber so gut wie^^. Die Zahlungen in chronologischer Reihenfolge kamen von:

1. Coca Cola, 01.07.2020; 7,01 Euro
2. iShares J.P. Morgan USD EM Bond, 07.07.2020; 12,17 Euro *
3. Lam Research, 08.07.2020; 9,49 Euro
4. Saputo, 09.07.2020; 3,38 Euro
5. Philip Morris, 10.07.202; 16,79 Euro
6. Altira, 10.07.2020; 6,03 Euro
7. Stag Industrial, 15.07.2020; 12,15 Euro
8. Legett & Platt, 15.07.2020; 9,52 Euro
9. Cisco Systems, 22.07.2020; 5,83 Euro
10. Oracle Corporation, 28.07.2020; 0,75 Euro
11. Bank of Nova Scotia, 29.07.2020; 10,20 Euro
12. iShares J.P. Morgan USD EM Bond, 29.07.2020; 22,41 Euro
13. JPMorgan Chase, 31.07.2020; 8,98 Euro

* Ich habe vom iShares J.P. Morgan USD EM Bond im Juli 2 Ausschüttungen erhalten weil Flatex mir, nach der Depotlöschung, die Ausschüttung auf mein Verrechnungskonto bei der Consorsbank überwiesen hat. Das von mir in meinem letzten Blogeintrag beschriebene Problem hat sich somit nach einem Anruf und einer E-Mail mit Flatex erfreulicherweise elegant erledigen lassen.

Damit habe ich Ende Juli mit 793,90 Euro bereits mehr Dividenden eingenommen als im gesamten Jahr 2019 (788,36).

Dividenden und Ausschüttungen seit 2014

Im Juli habe ich 2407,30 Euro investiert. Die Summe setzt sich zusammen aus 1535,39 Euro Sparplänen und einem Einmalkauf. Der Sparplan von Philip Morris über 71,75 Euro wurde nicht ausgeführt, weil ich auf meinem Verrechnungskonto kurzfristig zu weit im Minus war. Diesen ausgefallen Sparplan werde ich Mitte August nachholen, indem ich die Sparplansumme einmalig auf 143,50 anhebe. Eine Übersicht der zur Zeit aktuellen Sparpläne kannst du übrigens hier einsehen. Der Einmalkauf war eine Aufstockung des iShares JPMorgan Chase ETFs. Am 24.07.2020 habe ich für insgesamt 871,91 Euro 9 weiter Anteile vom iShares JPMorgan Chase gekauft. Somit habe ich jetzt genau 80 Stück in meinem Bestand. Ein Nachkauf ist auf längere Sicht nicht geplant. Gleichwohl könnte ich mir vorstellen später einmal einen weiteren ETF im Bereich Bonds, dann allerdings Corporate-Bonds, meinem Depot hinzuzufügen. Meine Planungen dazu sind noch in einem frühen Stadium. Ich werde erst Einmal die weitere globale wirtschaftliche Entwicklung beobachten und sicherlich nichts überstürzen, viele sprechen ja schon von einer möglichen Pleitewelle im Herbst. Das Alles war mir insgesamt allerdings keinen extra Blogeintrag wert.

Grafisch dargestellt sieht mein Portfolio so aus (Gesamtwert ohne Verrechnungskonto 55911,20 Euro)

Depotentwicklung

Tatsächlich war die Depotentwicklung über die meiste Zeit im Juli positiv, ist aber in den letzten Tagen leider noch ins Negative abgerutscht. Um -0,5% hat mein Depot nachgegeben. Dies entspricht in Zahlen einem Minus von 560,51 Euro, Dividenden sind dabei schon mit eingerechnet. Insgesamt befindet sich das Depot immer noch mit 1100,16 Euro im Plus.

Seit der ersten Buchung sieht die Performance grafisch dargestellt so aus: (Als Benchmark ist pink der MSCI World, orange der S&P 500 sowie grün der DAX abgebildet, die Performance meines Depots ist in schwarz dargestellt.)

Man sieht ganz deutlich, dass der Abstand zwischen meinem Depot und dem S&P 500 in den letzten Monaten immer größer geworden ist. Dies hängt maßgeblich mit der Dollarschwäche zusammen, da mein Depot in Euro geführt wird und ich einen hohen Anteil an US-Titeln halte.

Der True Time weighted Rate of Return beträgt 54,82%, das ist eine Reduzierung um 0,68% gegenüber dem Vormonat. Die Gesamtverzinsung (interner Zinsfuß) ist um 0,42% auf 1,33% gefallen.

Die Länderallokation sieht, Stand Ende Juli 2020, so aus:

(nicht berücksichtigt iShares J.P. Morgan USD EM Bond UCITS ETF)

Länderallokation: USA: 68,25%; UK: 10,61%; Niederlande: 8,09%; Kanada: 6,03%; Deutschland: 5,53%; Japan: 1,50%

Im Gesamtportfolio, also mit dem iShares J.P. Morgan USD EM Bond UCITS ETF, habe ich folgende Länderallokation: USA: 58,93%; UK: 9,16%; Niederlande: 6,89%; Kanada: 5,20%; Deutschland: 4,78%; Japan: 1,29%

Ein Blick auf die Sektorallokation: 

Nichtzyklische Konsumgüter: 19,45%; IT: 15,45%; Anleihen: 13,57%; Gesundheitsversorgung: 10,89%; Zyklische Konsumgüter: 8,13%; Industrie: 7,00%; Finanzwesen: 6,86%; Immobilien: 6,65%; Versorger: 4,59%; Energie: 3,46%; Telekommunikation: 2,00%; Materialien: 1,95%

Würde man den Bereich Anleihen außer acht lassen und sich nur auf die Aktien & AKtien-ETF-Allokation konzentrieren, so hat das Depot folgende Allokation: 

Nichtzyklische Konsumgüter: 22,50%; IT: 17,87%; Gesundheitsversorgung: 12,60%; Zyklische Konsumgüter: 9,41%; Industrie: 8,10%; Finanzwesen: 7,94%; Immobilien: 7,69%; Versorger: 5,31%; Energie: 4,00%; Telekommunikation: 2,31%; Materialien: 2,26%

Ziele für das Jahr 2020

Durch die Zukäufe aus dem Juli ist die Summe meines investierten Kapitals auf 19065,11 Euro angestiegen. Das erste Ziel, mindestens 25000,00 Euro im Jahr 2020 zu investieren, ist damit schon in greifbarer Nähe gerückt. Beim Ziel Nummer 2, eine monatliche Nettodurchschnittsdividende von 130,00 Euro zu erreichen, sieht es hingegen nicht so gut aus. Zwar ist dieser Wert durch die 124,71 Euro Dividende aus dem Juli um 2,78 Euro auf 99,43 Euro angestiegen, der Fehlbetrag ist mit 30,57 Euro aber immer noch ziemlich groß. Natürlich wäre es von großem Vorteil gewesen, hätte Fielmann die ca. 45 Euro Netto gezahlt, wie zu Beginn des Blogeintrags bereits beschrieben, wird daraus ja leider nichts in 2020. Beim Blick auf die restlichen Monate des Jahres wird vor allem der November eine sehr "magere" Ausbeute bringen. Das Ziel Nummer 2 ist angesichts dieser Umstände somit wohl nicht mehr zu erreichen.

Was gab es sonst noch?

Die Hitze der letzen Tage hat mich geradezu gelähmt, etwas für meinen Blog zu schreiben. Es ist wirklich nicht angenehm bei diesen Temperaturen in der überhitzten Wohnung zu sein. Der einzige Ausweg war es, meinen Arbeitsplatz nach draußen zu verlagern, aber natürlich erst in den späten Abendstunden. Aus diesem Grund gibt es den Monatsabschluss diesmal besonders spät. 

Mein abendlicher Outdoor-Arbeitsplatz.

Wie schon im Vormonat stammt das Vorschaubild von Michael Ferreira. Schaut gerne mal bei seinem Blog vorbei.

#Corona-Hammer ^^

Quelle Vorschaubild: https://michael-ferreira.com/